
Das Städtli ist identitätsstiftend für Arbon und seine Bevölkerung. Lassen wir es nicht verfallen und schaffen wir Platz für neuen Lebensraum. Wir haben es in der Hand.
Simon Hollenstein
Städtli-Bewohner
Die Altstadt von Arbon ist ein mittelalterliches Juwel. Im Zuge anstehender Sanierungen ergibt sich ein einmaliges Momentum, die Altstadt aufzuwerten – mit neuen Platzgestaltungen, Grünflächen und flexiblen Nutzungsmöglichkeiten. Als erste Etappe sollen Hauptstrasse und Promenadenstrasse (West/Süd) in neuem Glanz erstrahlen. Und all dies unterstützt durch Förderbeiträge des Bundes.
Die Hauptstrasse wird zu einem Ort der Begegnung mit Tempo 20 für Fahrzeuge, weniger Lärm und mehr Platz für die Menschen.
Die Haupt- und Promenadenstrasse in Arbon verwandeln sich in einen lebendigen Ort des Miteinanders. Heute versiegelte Flächen werden zu begrünten Begegnungsorten, die zum Verweilen, Flanieren und Entdecken einladen. Die Neugestaltung erfolgt ohne harte Grenzen zwischen Fahrbahn, Trottoir und Vorzonen. Unterschiedliche Materialien, liebevoll gestaltete Plätze, Pflästerungen und grüne Akzente betonen Übergänge, schaffen Treffpunkte und historische Bezüge. So wird das geschützte Ortsbild nicht nur respektiert, sondern aufgewertet und neu erlebbar gemacht.
Besonders wichtig sind die Sicherheit und Zugänglichkeit für alle:
Reduziertes Tempo für mehr Sicherheit für alle
Barrierefreie Gestaltung für ältere Menschen
Viele Veloparkplätze für nachhaltige Mobilität
Und eine klare Wegführung vom See direkt ins Zentrum
Ein grosser Baum, schöne Pflästerungen und eine attraktive Möblierung werden den Marktplatz deutlich aufwerten. Für Einkäufe stehen nach wie vor Kurzzeit-Parkplätze zur Verfügung.
Die wichtigsten Stärken im Überblick
Die Altstadt bleibt, wie wir sie lieben – nur aufgewertet. Gestalterische Elemente setzen die Stadtmauer und geschützte Bauten gekonnt in Szene.
Neue Bäume, Sträucher und entsiegelte Flächen bringen ein frisches Klima, Schatten und eine einladende Atmosphäre in die Stadt.
Tempo 20, weniger Lärm und mehr Platz für Menschen: Die Strassen bleiben wie heute befahrbar, aber der Fokus liegt klar auf Sicherheit und Aufenthaltsqualität, denn die Fussgängerinnen und Fussgänger haben neu Vortritt.
Parkieren im Zentrum bleibt möglich, jedoch sollen neue Parkierungsmöglichkeiten am Rand der Altstadt genutzt werden. So entsteht mehr Platz für Begegnung und Bewegung.
Das Projekt ist teilfinanziert durch das Agglomerationsprogramm mit Förderbeiträgen von bis zu 40 Prozent. Davon profitieren alle Arbonerinnen und Arboner!
Der Römerhof im Jahr 2030: Mit dem Konzept der «Schwammstadt» sorgen neue Grünflächen, Bäume und entsiegelte Böden dafür, dass Regenwasser besser aufgenommen wird, die Umgebung abkühlt und die Biodiversität steigt.
Weniger Verkehrslärm, mehr Grün, mehr Ruhe: Die Altstadt wird zum Ort mit hoher Aufenthaltsqualität direkt vor der Haustür.
Spielinseln, Vortritt vor dem Verkehr und offene Wege: Kinder können sich unbeschwerter bewegen – auch auf dem Schulweg.
Barrierefreie Gestaltung, gute Orientierung und mehr Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein, bequem, sicher und altersgerecht.
Mehr Laufkundschaft, attraktives Ambiente und flexibel nutzbarer Strassenraum. Ideal für Events, Märkte oder Gastronomie.
Die neue Altstadt ist ein starkes Zentrum, identitätsstiftend, lebendig und mit Ausstrahlung. Für ALLE Arbonerinnen und Arboner – und für alle Gäste und Touristinnen.
Auch beim alten Rathaus machen Bäume und begrünte Flächen die Altstadt nicht nur schöner, sondern auch klimafreundlicher.